Die Lomonossow-Universität hautnah erleben und
im riesigen Hauptgebäude wohnen, sich dort zu verlaufen wie wohl
jeder einmal (oder anfangs immer), sich in einen ganz normalen Hörsaal
setzen, das schafft schon ein gutes Gefühl, dazu zu gehören.
Unsere Gastgeber führen uns zum Alten Arbat, deren
Fußgängerzone beschaulich wirkt (3. Bild von links) und mit
dem benachbarten Neuen Arbat kontrastiert (rechtes Bild).
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Die Auswahl an Besichtigungsmöglichkeiten ist riesig
und man muss sich entscheiden, am besten in kleinen Gruppen. Das Freiluftmuseum
(ehem. Dorf Kolomenskoje) stellt sich eher als Flop dar, zuviel ist
gerade wegen Verfall oder Restaurierung geschlossen, dennoch ist es
angenehm in der russisch-orthodoxen "Kirche der Gottesmutter von
Kasan", wo die Gläubigen mit ihren Verrichtungen beschäftigt
waren, als wären wir nicht da. Am meisten hat mich die Frau beeindruckt,
die vor sich hinsang. Meine Absicht, in die 1994-97 wieder aufgebaute
Erlöserkathedrahle (2. Bild von links) hineinzugehen, kann ich
nicht mehr verwirklichen, da ich viel Zeit im benachbarten Puschkin-Museum
der bildenden Künste verbringe und die Tretjakow-Gemäldegalerie
(rechtes Bild) auch noch besuchen möchte. Unterwegs verdient so
manche Metrostation (3. Bild von links) mehr als nur einen flüchtigen
Blick.
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mit kurzem Durchblick auf den Roten Platz mit der Basiliuskathedrale
und Blick auf weitere Gebäuden im stalinistischen Zuckerbäckerstil.
Nach 3 Nächten in der MGU und 2 Besichtigungstagen
in Moskau besichtigen wir das erst 1996 errichtete gewaltige Mahnmal
des Krieges, bevor wir in der Nacht vom 6. zum 7. August unsere Schlafplätze
im Zug einnehmen, der uns an Weiße Meer bringt.
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