Es handelte sich um eine naturkundliche Reise mit Schwerpunkt Vogelbeobachtung
in einer Kleingruppe, geführt von Roberto
Cabo, dem Autor des Naturreiseführers Spanien. Halb- und Ganztagesausflüge
brachten uns von Trujillo aus in sehr unterschiedliche Landschaftstypen.
Die Liste der Vogelarten
nimmt Bezug auf die Beobachtungstage und damit auf die Ausflugsziele.
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Der
Nationalpark Monfragüe mit seinem unglaublichen Greifvogelreichtum
(Gänse- Mönchs- und Schmutzgeier, 5 Adlerarten, Schwarzstorch,
Uhu) zieht sich mit 2 Bergketten parallel zum Tajofluß. Er durfte
im Programm nicht fehlen. Der erste Besuch fiel jedoch praktisch
ins Wasser, Dauerregen ließ uns nicht viel erkennen.
Aber wir bekamen noch eine zweite Chance.
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Das
Besondere der Extremadura als Naturraum ist das fast flächendeckende
Vorhandensein von naturnahen Landschaften, geprägt von extensiver
Weidewirtschaft, Wald und Dehesas, ausgedehntem Brach- und Buschland,
unregulierten, frei fließenden Bach- und Flussläufen.
Das Wasser darf sich noch selbst seinen Weg bahnen. Einige wenige
Dörfer fügen sich harmonisch in die Landschaft ein.
Die hier vorgestellte Bildauswahl will versuchen, der Vielfalt
einigermaßen gerecht zu werden.
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Dehesa
ist die spanische Bezeichnung für beweidete Eichenhaine (Hutewälder).
Neben der Beweidung hat die Korkgewinnung (leider abnehmende)
wirtschaftliche Bedeutung. Schwarzstörche sind kein seltener
Anblick.
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Der zweite Besuch unserer
Kleingruppe im Nationalpark Monfrague erbrachte uns nun gute Aussichten
auf verschiedene Geier- und Adlerarten.
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Der
Weißstorch war nahezu überall präsent. Niststandorte
waren u. a. die eigens für ihn angelegten Betonpfähle,
ein Auto(denkmal) und natürlich Felskuppen - Hier
im Monumento
Natural de los Barruecos, wo wir mit ausgesprochenem Genuss
wanderten.
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Dieser
Naturpark diente uns als Kulisse für ein Gruppenfoto. Auf
temporären Wasserflächen blühte der weiße
Hahnenfuß. Am nächsten und zugleich letztem Beobachtungstag
besuchten wir noch extrem trockene Gebiete, die gelb und rot blühen.
Auch die eigentlichen Zielarten- Sand- und Spießflughühner
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bekamen wir zu Gesicht, zumindest flüchtig.
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Rötelfalke
und Blaumerle begegneten uns immer wieder an Gebäuden und
Ruinen. Auch die Fahrten von einem Beobachtungsort zum nächsten
waren niemals langweilig. Zuweilen schreckten wir zuweilen Rothühner
von der Fahrbahn auf, hielten an Steinkauz-Sitzwarten oder konnten
Häher-Kuckucke und vieles andere mehr aus dem Fenster beobachten.
Nach einer äußerst abwechslungsreichen Woche möchte
ich gern wiederkommen, vielleicht im Mai, wenn alle Brutvögel
da sind.
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