Island 07.07.-20.07.2005

Teil 1: Westen
Alle Fotos werden beim Anklicken auf 800x533 Pixel vergrößert.

W_01_Karte W_02_002 W_03_006 W_04_008
Gebucht waren 4 Ferienhäuser und 1 Mietwagen (ohne Allrad) für unsere 4köpfige Familie. Also nicht jeden Tag Quartierwechsel, sondern mal längere Fahrten und dann wieder Tagesausflüge rund ums Ferienhaus. Nach einem kleinen Spaziergang durch Reykjavik suchten wir unsere erstes Quartier im "Westen" des Insel, nicht zu verwechseln mit den Westfjorden. Dort waren wir nicht, wir hätten 1 Woche länger gebraucht. Unser Quartier lag der Beschreibung nach zwischen Akranes und Borganes am Fuße des Berges Skardsheidi. Wir fanden tatsächlich ein Haus und konnten die Tür öffnen. Aber waren wir wirklich richtig? Der Besitzer wohnt hier, das sahen wir sofort. Es gab nicht nur Speisevorräte aller Art, sondern auch überall sehr persönliche Dinge. Das war sehr gemütlich, zumal es das Wetter nicht immer gut mit uns meinte. Unsere erste kleine Tour führte uns über Reykolt und Husafell ins Hochland (Str. 518), wo wir das Flusstal Hvita bestaunten und ein Bad in einer geothermischen Quelle genossen.
W_05_013 W_06_014 W_07_020 W_08_029
Wir waren neugierig auf typische Landschaften. Erste Begegnungen mit isländischen Lavastrukturen fesselten unser Interesse. Die Vegetation bestach stellenweise durch kleinwüchsige Windflüchter, solche haben wir bis zum Ende unserer Reise nirgendwo wieder gesehen.
W_09_2249 W_10_048 W_11_051 W_12_043
Ein gut geplanter Ganztagsausflug führte uns zur Halbinsel Snæfellsnes. Sie wird in Reiseführern auch das "Island in Miniatur" genannt, weil sie angeblich auf kleinster Fläche alle Reize der großen Insel vereinigen soll. Mit Abstrichen mag das wohl stimmen. Wegen Starkregen mussten wir zuweilen im Auto bleiben. Auf der Hauptstraße entgeht einem so manches. Der steinige Strand bei Hellnar brachte immerhin Meerstrandläufer recht nahe vor die Linse. Dreizehenmöwen brüteten daneben.
W_13_055 W_14_058 W_15_068 W_16_112
Auf der Weiterfahrt wurde es freundlicher. Wir konnten einen Vulkankegel besteigen, besichtigten historische -nahezu im Boden- versteckte Fischerhäuser und Vorratskammern. Unsere Route führte vorbei an einer Küstenseeschwalbenkolonie, die Altvögel flogen Attacken, als ich sie fotografieren wollte. Der Hut war recht nützlich. Überraschend zeigten sich auf einem Binnengewässer weit über Hundert Odinshühnchen, das letzte Bild zeigt ein einzelnes nahes Individuum. Odinshühnchen gab es später noch mehrfach, vor allem am Myvatn, aber das Erlebnis der Hundertschaften blieb einmalig.