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Jeweils vor dem Frühstück erlebte ich am Strand ein Fest für die Sinne, der schmale Küstenschutzwald erstrahlte in der aufgehenden Sonne, tagsüber war mir der Strand nicht so wichtig, denn im Zentrum meiner Aufmerksamkeit standen die Vögel. Deshalb hatte ich das Hotel Ivory Playa gebucht, von welchem aus das größte Feuchtgebiet der Balearen fußläufig zu erreichen ist. Der “Parque natural de s’Albufera de Mallorca“, wie der Naturpark in der Landessprache heißt, ist im März von 9-17 Uhr geöffnet. Gleich am Ankunftstag – und danach nicht wieder – durfte ich mich über 3 Triele freuen und musste diese wegen der bevorstehenden Schließzeit leider sehr rasch verlassen. |
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Das Wegesystem im Park ist weitläufig. Fast überall war der explosive Gesang der Seidensänger zu hören. Welch ein Glück für uns, dass wir (beim dritten Anlauf) auf einem der Wege das seltene Kammblässhuhn mit seinem Nachwuchs erwischten! Die Altvögel gingen äußerst behutsam mit den Küken um, was ihre ganze Aufmerksamkeit beanspruchte. Gar nicht so leicht war es, den Winzlingen schnabelgerechtes Futter zu verabreichen. |
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Auch das hier brütende Purpurhuhn ließ sich blicken (für uns ohne Nestbezug). Der Dunkle Wasserläufer präsentierte sich im Schlichtkleid und erfreute mich sowohl durch seine Nähe als auch durch sein Spiegelbild. Einer meiner Wunscharten war der Nachtreiher. Einmal ertappt, konnte ich ihn immer wieder am Kanal sichten. |